Der Himmel brennt

Jedenfalls sind die Sonnenuntergaenge hier eine besondere Schoenheit. Wir ( mein Freund Markus aus dem Nationalpark und ich ) haben im Garten einer netten Familie an der Hauptplaza gezeltet und wurden ganz nett dort aufgenommen. Sie luden uns mehrmals ein, mit ihnen zusammen etwas vom Hammel zu probieren. Das war fuer uns eine gelungene Abwechslung der etwas eintoenigen Kost. Diese Familie hatte, wie sollte es auch anders sein, eine Schaffarm mit ca. 10000 Schafen, welche noch eine der kleinen Herden auf Feuerland war. Dann fuhren wir zurueck nach Punta Arenas.

Die Rueckreisemoeglicheiten nach Norden sind vielfaeltig, ich bin damals mit dem Bus von Punta Arenas ueber Argentinien 32h Nonstop wieder nach Puerto Montt in Chile gefahren. Eine andere Route ueber Argentinien waere ueber die Carretera Austral. Da quert man die Anden viel weiter suedlich und kommt nach Cohaique, ca. 1000 km suedlich davon. Von da geht es dann von Ort zu Ort die Carretera Austral Richtung Norden. In diesen Gegenden findet ihr auch den immergruenen Regenwald von Suedchile. Wie schon gesagt, regnet es in dieser Gegend sehr viel, aber sicher ist die unberuehrte Natur ein Genuss, z.B der Nationalpark Queulat in der Provinz Aysen. Ein wunderschoener, aber teurer Ausflug ist die Fahrt mit einem Boot zur Laguna San Rafael, einer Lagune, wo ein Gletscher direkt ins Meer muendet. Auf eigene Faust dorthin zu kommen ist fast unmoeglich. Einen regelmaessigen Schiffsverkehr gibt es von Chaitén und Chacabuco nach Puerto Montt und Chiloe.