Angekommen in Pt. Natales hatten Markus und ich (ein Freund von der Bootsfahrt) uns entschlossen, im Hinterhof eines Hotels zu zelten, weil das einfach viel preiswerter war. Wir hatten einige Bedenken, es regnete die ganze Zeit, weil wir am naechsten Tag in den Nationalpark fahren wollten, um dort eine Woche wandern zu gehen. Von dem Ort fuhr jeden frueh ein kleiner Bus in den Park und siehe, kaum waren wir angekommen, verschwanden immer mehr Wolken und das Wetter wurde sehr schoen. Ein Ranger erklaerte uns, das im Park ein besonderes Mikroklima herrscht, beeinflusst durch die umliegenden Berge. D.h. wenn es in Pt. Natales regnet, heisst das nicht, dass es hier auch regnet. Da waren wir dann ganz beruhigt und liefen erstmal los.
Um hier im Park wandern zu gehen, benoetigt ihr die bessere Ausstattung, guters Zelt, Kocher, Schlafsack, regendichte Kleidung ... An einigen Stellen sind die Zeltplaetze kostenlos, andere an haeufiger begangenen Wegen sind aber schon nur noch gegen Gebuehr zu benutzen. Es gibt ausserdem noch einige Refugios (10 U$), welche im voraus gebucht werden koennen, sind aber in der Hauptsaison ausgebucht. Zudem kann in einem richtig teuren Hotel uebernachtet werden, lasst also die Finger davon.
Von Pt. Natales aus werden auch Ein/Zweitagestrips angeboten wahlweise mit Pferden, was fuer einen richtigen Trekker nicht in Frage kommen sollte.
Im Nationalpark gibt es ausserdem noch einige weniger frequentierte Wege. Karten und Informationen darueber bekommt ihr in den meisten Hotels und Unterkuenften, welche alle von den Touristen leben, die wandern gehen wollen. Falls ihr weniger Zeit zur Verfuegung habt, dann gibt es auf den Hauptwanderwegen genuegend zu sehen. In der Hauptferienzeit von Januar und Februar sind viele Wanderer hier unterwegs, aber in der Groesse des Parks verlaeuft es sich.
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