Die Zeit verging hier in Vilcabamba trotz alledem ziemlich schnell. Ich traf wie ueberall nette Leute, mit denen ich zusammen etwas unternahm, wie z.B. hier wo dieses Foto herstammt. Wir waren zu dritt und hatten uns 5 km ausserhalb eine kleine Huette gemietet, welche einen Kamin hatte, einen kleinen Boden zum Schlafen und sogar ein paar Kuechenutensilien zum Kochen. Ihr solltet euch das jetzt nicht luxerioes vorstellen, es war sehr spartanisch eingerichtet. Da fand ich auch mal wieder Zeit, meinem Tagebuch einige weitere Seiten hinzuzufuegen.
Im Hintergrund ist auch zu erkennen, das es ziemlich dunstig ist. Das kommt vorrangig von den Bauern, die die restlichen verbliebenen Waelder roden und abbrennen . Das sah ich in Ecuador an jeder Ecke, ich fand es echt schllimm, ueberall brannte es auf den Hoehenlagen der meist schon kahlen Berge und Huegel sowie ebenso in den fruchtbaren Taelern. Aber ich moechte hier keine Wertung dessen vornehmen, weil die meisten der Bauern darauf angewiesen sind, Land zu bestellen aber die Notwendigkeit des Schutzes ihrer Umwelt noch nicht begreifen. Es sagt ihnen ja auch kaum jemand.